Montag, Juli 13, 2015

After Work Kurvenspaß

Über unsere WhatsApp-Frühstücksgruppe erreichte mich die Anfrage, ob Lust bestand an einem After Work Kurvenspaß des ADAC im FSZ Lüneburg teilzunehmen (8 Personen von 17.15 Uhr - 21 Uhr für rund 80€).
Lust und Zeit war vorhanden und so ging es am 10.07. um 15.15 Uhr mit der Cagiva direkt von der Arbeit nach Lüneburg ins dortige FSZ des ADAC.
Leider entpuppte sich die Anreise von Norderstedt aus am Freitag als sehr zeitaufwändig/stressig. So kam ich sehr gehetzt erst um 17.25 Uhr im FSZ an und unmittelbar nach der Anmeldung und dem obligatorischen Gruppenfoto ging es auch schon auf die Übungsstrecke.

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Das Trainingsgelände war in mehrere Abschnitte aufgeteilt, damit gleichzeitig mehrere Gruppen ihr Training absolvieren konnten. So ging es für unsere Gruppe uns zunächst auf einen abgesteckten kleinen Handlingparcours, der recht enge Kurven in hügeliger Landschaft simuliert (Serpentine). Genau richtig für mich um nach der stressigen Anfahrt erst mal runter zu kommen!
Der Instruktor hatte dabei die Möglichkeit uns alle im Auge zu behalten und unsere Linienwahl und Blickführung zu beurteilen.

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Nachdem der Parcours sowohl rechts- als auch linksherum durchfahren wurde ging es dann nach einer kurzen Pause in einen 2. Parcours, bei dem eine schnellere 180° Kurve sowie typische Landstraßenkurven durchfahren wurde. Nach diversen Übungen (u.a. Bremsen in Schräglage, Flucht ins Gelände) ging es dann nach einer erneuten kurzen Pause auf den Handlingkurs des FSZ Lüneburg.
Vorab Einigten wir uns innerhalb der Gruppe, das der Handlingkurs StvO-Konform gefahren wird (Kurven nicht schneiden und die Mittellinie nicht überschreiten).
Jeder Teilnehmer konnte dann 2 Runden direkt hinter dem Instruktor herfahren, wobei der Instruktor sein Tempo jeweils an den direkten Hintermann angepasst hatte.

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Nach einer weiteren kurzen Pause wurde der Handlingkurs dann nochmal in der Gegenrichtung durchfahren und es ging anschließend nochmals zurück auf einen etwas erweiterten Handlingparcours.

Fazit:
Klar, dass FZS Lüneburg ist keine Rennstrecke. Aber Spaß hat es auf jedem Fall gemacht!

Freitag, Juni 26, 2015

Neues Spielzeug (Action-Kamera)

Meine Ausflüge auf der Rennstrecke nehme ich eigentlich immer auf Video auf. Dafür habe ich mir extra HD-Kamera und eine Tankhalterung gekauft.
Allerdings wirken die Aufnahmen doch recht statisch und langweilig, da die Kamera nur einen sehr eingeschränkten Blickwinkel bietet.
In den letzten Jahren werden ja immer mehr Action-Kameras von GoPro genutzt, die mit Ihrem flexiblen Anbausystem ganz andere Möglichkeiten erlauben. Außerdem bietet die GoPro einen sehr großen Blickwinkel. Kurzum: Eigentlich haben mich die Aufnahmen mit denn GoPro’s immer begeistert.
Aber der Preis!!! Zumal für 1-2 mal Rennstrecke im Jahr.

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Mitterweile gibt es jedoch einige durchaus brauchbare China-Clones der GoPro. Daher habe ich mir jetzt einen solchen Clone (Y8 WiFi) gekauft. Inkl. Transport und Steuern hat mich das Teil knapp 80€ gekostet. Wie der Name vermuten läßt bietet die Camera die Möglichkeit sich mit einem Smartphone per WiFi zu verbinden.

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Der 1. Eindruck ist schon mal ganz OK. Das Zubehör macht einen recht brauchbaren Eindruck und die Bildqaulität (FullHD) ist auch in Ordnung. Die passende App für die Steuerung der Kamera gab es kostenlos im Play-Store und die Kamera läßt sich problemlos mit meinem Smartphone koppeln und steuern.
Die Fotoqualität ist allerdings schlichtweg unterirdisch!
Wie das Ganze in der Praxis aussieht werde ich dann hier nach dem 1. Einsatz berichten.

Rangierhilfe

Wer kennt nicht das Problem mit einer Gitterrohrrahmen-Ducati zu rangieren? Kaum Lenkeinschlag. Gerade wenn man mehrere Maschinen bei beengten Platzverhältnissen bewegen muss kann das schon ganz schön nervig werden.
Zum Glück bietet die eifrige Zubehörindustrie dafür Lösungen an. Die haben natürlich als Neuteile Ihren Preis! Über ebay-Kleinanzeigen konnte ich nun eine Motorrad-Rangierhilfe für 60€ erstehen (Neupreis 120€).

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Funktioniert absolut einwandrei. Mit der Rangierhilfe läßt sich das Motorrad problemlos in jeder Richtung auf dem Betonboden verschieben.
Das ist auch die einzige Einschränkung: Der Boden sollte einigermaßen eben und fest sein. Bei größeren Löchern oder Rillen im Boden wird es sehr schwer die Maschine zu schieben.

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Dienstag, Juni 9, 2015

Saufkopf

Ich wollte Euch ja darüber auf dem laufenden halten, wie sich der Benzinverbrauch mit der der Cagiva Gran Canyon mit dem Conrad Temperatursensor so entwickelt.
Hier mal meine Erfahrungen nach ca. 1.300 km und 6 x Tanken.

1. Tankung: 7,16l, Kurzstrecken (Stadt), Landstraßen. Außentemperatur 0°C - 15°C
2. Tankung: 6,77l, Autobahn- und Landstraßen (zügig), Außentemperatur 4° - 14°C
3. Tankung: 6,84l, Landstraßen und Kurzstrecken (Stadt), Außentemperatur 4 - 20 °C
4. Tankung: 6,81l, Kurzstrecken (Stadt), Landstraßen (zügig). Außentemperatur 5°C - 20°C
5. Tankung: 6,10l, Landstraße (gemäßigt, Langstrecke) + Autobahn (120 km/h) bei ca. 20°C
6. Tankung: 6,65l, Landstraßen, Stadtverkehr (Kurzstrecken). Außentemperatur 10-25 °C

Ich muss anmerken, dass es bei den ersten Fahrten mit der Granny (Tankung 1-3) zumeist doch lausig kalt war. Teilweise zeigte mein Ölthermometer beim erreichen meiner Arbeitstselle nur 60°C an! Im Sommer komme ich normalerweise auf 80°C.
Selbst nach über 100 km zügiger Autobahnfahrt kam ich lt. Ölthermometer nur auf 70°C (bei 4-8°C Außentemperatur).

Grundsätzlich ist es so, dass der Spritverbrauch durch den Conrad Öltemperatursensor im Stadt- und Kurzsteckenverkehr schon etwas gesunken ist (gegenüber dem Originalsensor). Der Knackpunkt ist und bleibt die Warmfahrzeit. Also die Zeit bis der Sensor dem Steuergerät signalisiert, dass der Motor bzw. das Öl die Betriebstemperatur erreicht hat.
Ist es sehr kalt (Umgebungstemperatur), steigt der Verbrauch, da es einfach ewig dauert bis das Öl warm wird (Teilweise erreicht der Motor noch nicht mal 70°C Öltemperatur). Also fettet das Steuergerät auch immer schön das Gemisch an.
Die optimale Lösung wäre wohl einen Thermostaten zu verbauen, damit der Ölkühler bei kaltem Öl nicht durchströmt wird und damit die Warmlaufphase verkürzt wird, und der Conrad Temperatursensor.

Auf den Spritverbrauch bei warmen Motor hat das Ganze aber eh keinen Einfluss. Kann man schön bei meiner Tankung 5. sehen, wo ich im Prinzip fast eine ganze Tankfüllung bei sehr angenehmen Temperaturen verballert habe. Bei der Fahrweise 6,1 l finde ich ganz schön heftig. Die 900′er Ducati Monster (Vergaser) meiner Frau brauchte bei gleicher Fahrweise ca. 0,5L weniger!

Ich werde mir im nächsten Winter mal vornehmen die komplette Einstellung der Einspritzanlage (Drosselklappensensor, Gemischregler) zu prüfen und korrekt einzustellen. Ich habe mich beim letzten MZ-Guzzi-Training mal mit dem Karsten Steinke diesbezüglich ausgetauscht. Der hat ein komplettes Tutorial für die Einstellung der Einspritzung/Sensoren an der MG Centauro geschrieben (hat die gleiche Einspritzanlage). Er fährt seine Centauro teilweise unter 4l/100Km (allerdings mit einem selbst angepassten Eprom).
Schauen wir mal. Das Thema “Spritverbrauch” ist noch nicht durch.

Mir ist es trotz Allem schleierhaft, wie Leute im Cagivaforum mit der Gran Canyon auf einen Verbrauch von 5,2-5,8 l im 2. Personenbetrieb gekommen sind. Auch Andere berichten dort von Verbräuchen von deutlich unter 6 Litern. Das würde ich derzeit wohl nur schaffen, wenn ich meine Granny zwischen den Tankstops 50 km schiebe…

Donnerstag, Mai 28, 2015

Aufgeladen

Fertig gepackt für den Spreewaldring! Die Maschinen von Thomas (Honda CBR 600), Hans (Ducati Multistrada 1000) und mir einträchtig vereint.

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Hans hat dann gleich mal eine Sitzprobe gemacht. Für die Fahrt bevorzugt er ab dann doch den Platz im Auto.